Familienministerin von der Leyen will das Elterngeld flexibler gestaltet werden kann. Nicht wie bisher 12 bzw. 14 Monate Elterngeld beziehen sondern bis zu 28 Monate Elterngeld beziehen. Mit dieser Ideemöchte sie vor allem ängstlichen Vätern entgegenkommen, die keinen Vollzeitausstieg wagen.
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Längerer Zeitraum, dafür nur halbtags: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen erwägt eine Verlängerung des Elterngelds. Nach den Vorstellungen der Ministerin könnten Paare die Leistungen bis zu 28 Monate lang erhalten, wenn sie währenddessen in Teilzeit arbeitet würden, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
"Viele Väter, die sich in Zeiten der Krise nicht trauen, ganz auszusteigen, könnten statt zwei voller Monate vier halbe nehmen", sagte die CDU-Politikerin. "Sie arbeiten halbtags und bekommen das halbe Elterngeld. Die Mütter können es genauso machen, so dass Vater und Mutter zusammen auf bis zu 28 Monate kommen können." So hätten beiden Elternteilen die Möglichkeit, Zeit mit ihrem Kind zu verbringen und im Beruf zu bleiben. Zudem müsse der Arbeitgeber nicht komplett auf seine Mitarbeiter verzichten.
Das Elterngeld ist ein Lohnersatz für Mütter und Väter, die nach der Geburt eines Kindes die Berufstätigkeit unterbrechen oder auf höchstens 30 Stunden in der Woche reduzieren. Gezahlt werden 67 Prozent des letzten Nettogehalts, höchstens aber 1800 und mindestens 300 Euro im Monat.
Die staatliche Leistung wird bisher maximal 14 Monate gezahlt. Ein Elternteil kann sie aber längstens zwölf Monate in Anspruch nehmen. Weitere zwei Monate wird nur dann gezahlt, wenn der andere Partner das Kind betreut. Damit sollen vor allem Väter an der Erziehung der Kinder stärker beteiligt werden.
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