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Scheidungs-Rekord

"Überzogene Erwartungen": Rekord bei Scheidungen
Die Zahl der Scheidungen in Deutschland hat im vergangenen Jahr eine neue Rekordmarke erreicht. Etwa 197 500 verheiratete Paare trennten sich, teilte das Statistische Bundesamt (DESTATIS) am Dienstag in Wiesbaden mit. Das sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser Trend wird sich nach Ansicht von Wissenschaftlern weiter fortsetzen.







Der Münchner Familienforscher Wassilios Fthenakis nennt als Grund "überzogene Glückserwartungen" an die Partnerschaft. Geldsorgen sieht dagegen der Darmstädter Sozialrichter Jürgen Borchert als Hauptgefahr für die Ehe. Von den seit 1991 geschlossenen Ehen ist mittlerweile jede fünfte wieder geschieden. Der Bund fürs Leben werde nicht mehr hauptsächlich wegen der Kinder eingegangen, sondern "um ein Maximum an Glück" in der Beziehung zu finden, sagt Fthenakis, Direktor des Münchner Staatsinstituts für Frühpädagogik und Berater des Bundesfamilienministeriums. "Diese hohen Erwartungen können mit einer Person auf Dauer nicht realisiert werden." Enttäuschungen seien deshalb vorprogrammiert. Hinzu kommen wirtschaftliche Probleme. Um für das Auskommen ihrer Familie zu sorgen, sind nach Erfahrung Borcherts viele Beschäftigte gezwungen, Überstunden zu machen: "Es sind ja nicht die flexiblen Singles, die abends länger im Büro bleiben." Durch die längeren Arbeitszeiten entfremde sich der Mann von der Ehefrau und den Kindern. "Bei 500 000 Familien in Deutschland steht außerdem der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Da kommen keine romantischen Gefühle auf." Die Geldnot in Familien mit Kindern zementiere auch das klassische Rollenverhalten, führt der Richter aus. Diese Gefahr sieht auch Fthenakis. "Die Mütter sind oft frustriert, weil sie nicht mehr im Beruf stehen, und die Väter, weil sie von der Erziehung ausgeschlossen sind." Den "Ausweg Scheidung" suchen dann in der Mehrzahl die Frauen: sechs von zehn Ehen werden auf ihre Initiative hin beendet. Dabei werden Kinder nach Einschätzung der Wissenschaftler kaum noch als Scheidungshindernis betrachtet. Im vergangenen Jahr waren nach Auswertung des Statistischen Bundesamtes bei der Hälfte der Scheidungen minderjährige Kinder betroffen - insgesamt 153 500. Auch das ist ein Zuwachs von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Eine positive Entwicklung zeigt sich dagegen beim Ablauf der Scheidungen: Drei von vier Paaren gingen nach dem vorgeschriebenen Trennungsjahr einvernehmlich auseinander. Fthenakis wertet das als Zeichen dafür, dass sich die Scheidungsgründe geändert haben: "Entscheidend ist meist nicht ein akuter Konflikt, sondern die Paare trennen sich, weil ein oder beide Partner merken, dass sie ihren Lebensentwurf nicht miteinander verwirklichen können." Das Ideal der Familie verliert nach Ansicht von Borchert seit den 60er Jahren - damals wurden im Schnitt 75 000 Scheidungen pro Jahr gezählt - an Wert.


gefunden bei: www.netdoktor.de








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