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Zahl der Alleinerziehenden steigt

Der Familienreport 2010, den Familienministerin Kristina Schröder (CDU) im Juni vorstellte, untersucht in einem eigenen Kapitel die Situation der Alleinerziehenden. Eines von fünf Kindern wächst mittlerweile bei einem Elternteil auf. Man kann klar erkennen, der Anteil der Alleinerziehenden ist deutlich gestiegen.

 






Im Jahr 1998 wuchsen nur in jeder siebten Familie Kinder bei einem alleinerziehenden Elternteil auf, im Jahr 2008 dagegen schon in jeder fünften Familie. Das Armutsrisiko ist bei diesen Familienkonstellationen besonders hoch. Erschreckende Zahlen: Rund 41 Prozent der Alleinerziehenden erhalten Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II.

Wenn man weiter Ost- und Westdeutschland vergleicht zeigt sich, im Osten ist fast jede vierte Familie alleinerziehend, in Westdeutschland dagegen weniger als jede Sechste.


Zweidrittel aller alleinerziehenden Frauen sind berufstätig, 42% arbeiten davon in Vollzeit. Im Vergleich dazu arbeiten von den Müttern, die mit dem Vater des Kindes zusammen leben nur 27% in Vollzeit.

 

Die Kinderarmut ist durch Transferleistungen wie das höheres Kindergeld, sowie Elterngeld und den Kinderzuschlag in den letzten Jahren nicht weiter angestiegen. Ohne die staatlichen Unterstützungen wäre der Anteil der Kinder in Armut etwa doppelt so hoch.

 

2,2 Millionen Kinder wachsen derzeit mit nur einem Elternteil auf. Im Schnitt fehlt in fast jeder fünften Familie der Vater (seltener: die Mutter), es gibt bereits Schulklassen, in denen Kinder, die kontinuierlich mit beiden Eltern zusammenleben, in der Minderheit sind.


Die wichtigsten Ergebnisse des Familienreports 2010:

Der Zusammenhalt in der Familie ist nach wie vor hoch: Drei Viertel der Bevölkerung rechnet bei schwierigen Lebenslagen mit der Unterstützung der Familie. Deutsche Großeltern verbringen fast doppelt soviel Zeit mit ihren Enkeln wie skandinavische Großeltern. Kinder helfen in Deutschland im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn am meisten ihren Eltern.

Kindergeld, Elterngeld und Kinderzuschlag wirken: Die Leistungen erhöhen das Familieneinkommen und stützen damit auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Der bemerkenswert stabile Inlandskonsum wird in hohem Maße von den Familien getragen. Familienhaushalte mit zwei Kindern etwa hatten 2009 ein bis zu elf Prozent höheres Einkommen als 2008.

Monetäre Maßnahmen leisten in Deutschland einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von Armutsrisiken: Die Kinderarmut ist nicht weiter angestiegen. Die Armutsrisiken von Kindern liegen seit etwa 2004 auf einem Niveau von knapp 18 Prozent. Ohne die staatlichen Leistungen wären in Deutschland etwa doppelt so viele Kinder armutsgefährdet. Für mehr als 1,7 Millionen Kinder hat zum Beispiel das Kindergeld eine armutsreduzierende Wirkung.

Das Elterngeld stützt nicht nur die Einkommen junger Familien, es trifft auch den Nerv der heutigen Elterngeneration: Jeder fünfte Vater nimmt mittlerweile Partnermonate in Anspruch, darunter überproportional viele Väter in Führungspositionen. 60 Prozent der Männer geben an, Elternzeit nehmen zu wollen, wenn sie Kinder haben.

Flexible Arbeitszeiten sind zentral für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sagen 87 Prozent der über 16 Jährigen. Es existieren aber große Unterschiede zwischen der gewünschten und tatsächlich realisierten Arbeitszeit. Ein Viertel der Bevölkerung gibt an, zu wenig Zeit für Familie zu haben.

In Partnerschaften werden berufliche und familiäre Aufgaben heute fairer geteilt. Immer mehr Paare erwirtschaften das Familieneinkommen zu gleichen Teilen. Die Hälfte der Bevölkerung hält Kindererziehung für eine Aufgabe beider Elternteile, auch Väter sollten ihre Berufstätigkeit dafür unterbrechen.

 

Aus dem Familienreport 2010 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend








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