Bisher war der Hund meist im Mittelpunkt – bald wird sich einiges ändern.
Der Hund versteht die Welt nichtmehr - Die Gäste wollen ihn nicht streicheln oder mit ihm spielen, sondern das Neugeborene begrüßen, er darf nichtmehr in alle Zimmer, das Bett ist nun tabu, die Spaziergänge werden kürzer, es gibt neues Spielzeug, was er aber nicht haben darf, nur dieser kleine Mensch, der Frauchen und Herrchen dazu bringen kann sofort aufzuspringen und zu ihm zu laufen, und das nur durch ein wenig Geschrei.
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Es wird sich das gewohnte Leben von Grund auf verändern. Damit der Hund nicht darunter leidet und evtl. sogar Angst um seine Ressourcen haben muss, kann man ihn schon vor der Geburt langsam daran gewöhnen.
Zuerst sollten sich die werdenden Eltern überlegen, wie ihr Leben nach der Geburt des neuen Familienmitglieds aussehen wird, was wird sich für den Hund verändern. Diese Dinge sollte man am Besten schon so früh wie möglich ändern, damit der Hund mögliche negative Änderungen nicht mit dem Baby in Verbindung bringt.
Ist das Kind einmal geboren, können Sie etwas aus dem Krankenhaus mitnehmen, um den Hund mit den Gerüchen des Babys langsam vertraut zu machen.
Achten Sie darauf, dass Sie den Hund nicht völlig vernachlässigen. Geben Sie ihm seine Streicheleinheiten, seine Spaziergänge, setzten Sie ihm jedoch auch Grenzen. Sonst wird ein intelligenter Hund merken, dass er jetzt alles von Ihnen bekommt.
Sollten Sie Probleme bezgl. der Rangordnung oder Eifersucht gegenüber dem Baby merken, zögern Sie nicht einen ausgebildeten Hundetrainer schon zu Beginn hinzuzuziehen. Dieser Beitrag schneidet das Thema nur kurz an, ein Hundetrainer kann ihnen da viele nützliche Tipps geben. Auch schon zur Vorbeugung von solchen Problemen.
Setzen Sie von Beginn an klare „Reviere“, das Babybettchen ist für den Hund absolut tabu, dagegen ist jedoch auch der Hundekorb und der Futternapf für das Baby tabu.
Und bei aller guten Erziehung, eines sozialen, ausgeglichenen Hundes, bedenken Sie, ein Hund ist ein Tier, also lassen Sie es nie mit dem Kind unbeaufsichtigt!
Diese Informationen sollen Ihnen nur als Gedankenanstoß dienen. Näheres können Sie in Hundebüchern nachlesen, oder in Seminaren oder Hundeschulen lernen.
Wir wünsche Ihnen viel Freude bei der Vorbereitung auf Ihr neues Familienmitglied!
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