Stillen gilt als der beste Anfang der Ernährung des Säuglings.
Stillen - ist weit mehr als nur Ernährung für das Baby.
Wenn Sie Ihr Baby stillen wollen, informieren Sie sich schon vor der Geburt über das Stillen. Befragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.
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Muttermilch ist an die Bedürfnisse des Säuglings angepasst; sie enthält außer der Flüssigkeit und der optimalen Nährstoffzusammensetzung auch Antikörper, die als Schutz vor Infektionen dienen. Es gilt als die gesündeste sondern auch als kostengünstigste Variante ihr Baby zu füttern.
Vormilch (Kolostrum) Kolostrum ist die medizinische Bezeichnung für Vormilch. Einige Tropfen oder auch schon mal mehr können schon in der Schwangerschaft austreten. Es handelt sich um die gelbliche, dickflüssige Vormilch. Vormilch. versorgt das Neugeborene in den ersten Stunden seines Lebens mit wichtigen Immunglobulinen, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Wird das Kind gestillt, so bekommt es in den ersten Tagen nach der Geburt die Vormilch, bis etwa am dritten Tag die Produktion der reifen Muttermilch beginnt (Milcheinschuss).
Vorzüge des Stillens
Für den Säugling: - Ideale Zusammensetzung von Nährstoffen und deren bessere Verdaulichkeit; dadurch weniger Blähungen oder Verstopfung - Muttermilch führt dem Baby jeweils zum richtigen Zeitpunkt seines Entwicklungsstadiums die notwendigen Nährstoffe zu - Schutz vor Krankheiten/Infektionen, Schutz gegen Allergien (zum Beispiel Asthma bronchiale, Heuschnupfen) - Durch das Saugen an der Brust wird die Kieferentwicklung des Neugeborenen positiv unterstützt = Bessere Gaumen- und Kieferentwicklung
Für die Mutter: - Einfache Handhabung - Kein Fläschchen müssen vorbereitet oder sterilisiert werden, die Milch ist immer "zur Hand" und hat stets die richtige Temperatur - Reduktion des Brustkrebsrisikos - Förderung der Rückbildungsvorgänge nach der Geburt
Außerdem wichtig für die Mutter: - Trinken Sie immer, wenn Sie durstig sind. - Trinken Sie bei jeder Stillmahlzeit. - Trinken Sie weiterhin wie gewohnt bei den Mahlzeiten und dazwischen. - Meiden Sie stimulierende Energydrinks, Kaffee und Tee sowie alkoholische Getränke
Nicht genug Milch? Der beste Rat ist häufiges Stillen. Das Baby sollte so lange trinken, wie es will. Entspannung und Ruhe ist wichtig, vor allem dann, wenn Sie meinen, Ihre Milchproduktion nimmt ab. Stress kann nämlich die Milchproduktion erheblich reduzieren.
Stillen als Empfängnisverhütung? Auch wenn Sie Ihr Kind voll stillen, bedeutet es keinen sicheren Schutz vor einer erneuten Schwangerschaft. Solange Sie voll stillen und noch keine Monatsblutung nach der Geburt hatten, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft gering.
Hilfe finden Sie, in allen Fragen zum Stillen, bei den folgenden Adressen:
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen, Bundesverband e.V. (AFS) Ansprechpartner: AFS-Geschäftsstelle, Frau Kluge Adresse: Bornheimer Str. 100, 53119 BonnTelefon: 0228 - 350 38 71 Internet: www.afs-stillen.de Förderung von Erfahrungsaustausch und Hilfe zur Selbsthilfe in offenen Stillgruppen und Stillcafés, im persönlichen Gespräch und am Telefon Unter www.afs-stillen.de ist unter dem Menüpunkt "Stillberatung" eine Liste mit Beraterinnen in Deutschland nach Bundesländern geordnet zu finden Tel.-Hotline: 0180-57845536
Richtig stillen als PDF Datei
La Leche Liga Deutschland e.V. (LLL) Ansprechpartner: Geschäftsstelle, Karin Busse Adresse: Gesellenweg 13, 32427 Minden Telefon: 0571 – 48 94 6 Fax: 0571 – 40 49 48 0 Internet: www.lalecheliga.de
Unter www.lalecheliga.de ist unter dem Menüpunkt "Kontaktadressen" eine Liste mit Beraterinnen in Deutschland nach Postleitzahlen geordnet zu finden. Unter dem Menüpunkt "e-Mail-Beratung" ist eine persönliche Beratung des/der Anfragenden möglich.
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Informationsbroschüre der Bzga: Stillen und Muttermilchernährung
Veränderungen der Brust in der Schwangerschaft.
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