Immer wieder liest man in der Presse und in Berichten, dass Kinder und Jugendliche leichtfertig in die Schuldenfalle der Banken geraten. Großzügig eingeräumte Kredite und Überziehungemöglichkeiten fördern diesen Weg ins finanzielle Disaster. Was auf Seiten der Banken jedoch immer wieder auffällt ist, das völlige Fehlen von Kenntnissen im Bereich Finanzen. Eine wünschenswerte Ergänzung der Erziehung wäre auch das Erlernen von Bankgeschäften. |
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Hierzu bieten nahezu alle Banken Konten für Minderjährige an. Diese meist kostenlosen Konten ermöglichen es den Jugendlichen bereits frühzeitig den Umgang mit Kreditinstituten zu erlernen. Hier werden die jungen Kunden nicht an den Sektor Kredit, sondern eher an die Ansammlung und Anlage von ersparten Geldern herangeführt.
Zudem brauchen die Eltern keinerlei Befürchtungen zu haben, dass ihre Sprösslinge unkontrolliert Kredite aufnehmen, da nach wie vor bei Folgegeschäften -und dies ist eine Kreditbereitstellung letztlich im rechtlichen Sinne- die Zustimmung des Erziehungsberechtigten erforderlich ist und bei Krediten sogar des Vormundschaftsgerichtes.. Es spricht also nichts dagegen, das Taschengeld direkt auf ein Konto zu überweisen und den jugendlichen die Möglichkeit zu geben, dieses selber bei der Bank abzuverfügen und zu sparen.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Zugangsmöglichkeit etwas umständlicher ist, so dass mancher Spontankauf gar nicht erst getätigt wird.
Die Berater bei der Bank werden selbstverständlich die Kundenkontakte dazu nutzen die Jugendlichen auf diverse Sparmöglichkeiten anzusprechen. So lernen unsere Kinder nebenbei das Bankgeschäft kennen.
Und wie gesagt letztlich obliegt dem Erziehungsberechtigten immer noch die Entscheidungsgewalt. M. E. ein wichtiger Schritt innerhalb der Erziehung zur Selbständigkeit und mit Sicherheit ein richtiger Schritt, ihrem Kind den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Banken beizubringen.
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