Diese Untersuchung wird oft noch in der Klinik durchgeführt. Der Kinderarzt untersucht den "gesamten Säugling" auf Krankheiten und Störungen. Die Untersuchung erfolgt zwischen dem dritten bis zehnten Tag. Seid ein paar Jahren gehört die Untersuchung auf Hörstörungen zu dieser Vorsorgeuntersuchung. |
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Zeitpunkt: Dritter bis zehnter Tag
Hierbei wird die Atmung überprüft, Körpermaße, (Größe, Kopfumfang und Gewicht), Gesichtsausdruck und Hautbeschaffenheit werden überprüft. Die Funktion der inneren Organe und die richtige Lage der Knochen werden kontrolliert. Sinnesorganen, Motorik und Nervensystem werden gecheckt. Der Arzt prüft das Reflexverhalten des Babys.
Das Baby wird mittels Ultraschall auf eine Hüftdysplasie untersucht.
Es erfolgt eine Blutabnahme aus der Ferse des Babys für das Neugeborenenscreening, um es auf verschiedene Stoffwechselerkrankungen und Hormonstörungen zu untersuchen. Krankheiten wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), die Eiweiß-Stoffwechsel-Erkrankung Phenylketonurie, bestimmte Fettstoffwechselstörungen oder die Zucker-Stoffwechselerkrankung Galaktosämie sollen so frühzeitig festgestellt werden.
Zudem haben alle Neugeborenen in Deutschland einen Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung von Hörstörungen.
Zeigen sich Auffälligkeiten bei Haltung oder Motorik kann eine weiterführende Diagnostik oder Therapie sinnvoll sein. Der Kinderarzt regt dann gegebenenfalls weitere Untersuchungen an.
Die Vitamin K-Prophylaxe gegen mögliche Blutungen wird erneut durchgeführt.
Alle Fragen der jungen Eltern werden beantwortet. Tipp: Machen Sie sich zu Hause schon eine Fragenliste.
Empfohlen:
Es wird eine Rachitis- und Karies-Prophylaxe ab dem 10. Lebenstag durch die Gabe von Vitamin D und Fluor empfohlen.
Impfung:
Jetzt wird noch keine Impfung empfohlen.
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