Mit „Totenbraut“ von Nina Blazon kann man sich auf fesselnde Lesestunden freuen. Totenbraut spielt vor rund 300 Jahren in Serbien und ist ein mitreißender historischer Roman der einem von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert. |
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Auszug aus dem Inhalt:
Der Fremde klopfte mitten in der Nacht an unsere Tür. Ich fuhr aus dem Schlaf hoch und lauschte, während mein Herzschlag gegen meine Kehle hämmerte. Lazar Kosac!, schoss es mir durch den Kopf. Im Halbdunkel der Kammer konnte ich erkennen, dass Bela ebenfalls aufrecht im Bett saß. Draußen tobte eines der vielen Frühjahrsgewitter."
"Tote Frau", murmelte meine Schwester. "Mohn und Taubenfedern."
"Schlaf weiter, Bela", flüsterte ich und schlüpfte aus dem Bett. Vater war bereits aufgestanden, ich hörte seinen schleppenden, unregelmäßigen Gang. Eine Tür knarrte. Dann, leise wie Mäusegetrappel, die schnellen Schritte meiner kleinen Schwestern. Als ich die Stiege hinunterkletterte, sah ich ihre Gesichter im Türschatten. Majda, die jüngste, blinzelte noch mit Schlafaugen und hatte ihre Finger um den Zipfel ihres Hemdes geschlossen, als könnte sie ihren letzten Traum festhalten. Hinter Majda stand meine älteste Schwester, Jelka. Sie hatte bereits die Axt in der Hand, die sie zu gebrauchen wusste wie kaum jemand hier oben oder unten im Taldorf.
Beschreibung:
Jesna war erst 14 und der Vater hatte doch der Mutter am Totenbett versprochen die Kinder nicht vor ihrem 16. Lebensjahr zu verheiraten. Doch dann erscheint eines Abends ein Herr Jovan und er sucht eine Braut für seinen Sohn und Jesnas Vater stimmt dem Handel zu als er aufdem Tisch die Münzen sah welche Ihm geboten wurden und der Vater verkauft Jasna. Sehr weit weg ist das Gut welches sich "die drei Türme" nennt.
Sehr weit weg ist es an der Grenze zum Türkenland und das Gut und das Dorf gehörten vor kurzen noch zum Türkenland.
Es herrscht dort sehr viel Aberglaube, wie eigentlich überall zu dieser Zeit. Und die Bewohner des Dorfes glaubt, dass Herr Jovan ein Vukodlak ist. Der Sohn will Jasna nicht heiraten aber er hat ebenfalls keine Wahl und muss dem Vater gehorchen. Als als dann im Dorf das seltsame sterbenbegann , die Pferde auf dem Gutshof blutige Male am Hals tragen, explodiert die Stimmung. Ein Pope soll die Vampire aufspüren und ihrem Treiben ein Ende machen. Da ist dannnoch der seltsame junge Holzfäller, einer der fahrenden Leute, den Jessna hasst, da er so unverschämt ist und der doch eine seltsame Faszination auf sie ausübt.
Fazit:
Mit „Totenbraut“ von Nina Blazon kann man sich auf fesselnde Lesestunden freuen. Totenbraut spielt vor rund 300 Jahren in Serbien und ist ein mitreißend historischer Roman der einen von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert.
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