Eine Chlamydien-Infektion (Chlamydia trachomatis) ist eine häufig auftretende Erkrankung. Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge wird getestet ob diese Infektion vorliegt.
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Chlamydien (Chlamydia trachomatis) sind Bakterien, die bei einer Ansteckung Erkrankungen der Schleimhäute des Ungeborenen im Bereich der Augen, Atemwege und im Genitalbereich zu Folge haben.
Die Symptome eine Chlamydieninfektion können sehr gering sein, es können jedoch auch sehr starke Beschwerden auftreten (Ausfluß, Blutungsstörungen, Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, Unterbauchschmerzen). Chlamydien sind die häufigsten Verursacher aller sexuell übertragbaren Krankheiten. Die Folgen einer Infektion mit Chlamydien können für die Schwangerschaft gefährlich sein.
Vorzeitiger Blasensprung und Frühgeburt Eine Infektion mit Chlamydien kann während der Schwangerschaft zu einem vorzeitigen Blasensprung und zu einem erhöhten Risiko für eine Frühgeburt führen. und eine Infektionsgefahr für das Baby
Für das Baby ist die Ansteckungsgefahr an Chlamydien während der Geburt sehr groß. Die Folgen können Augenentzündungen, Atemstörungen oder Lungenentzündung sein. Auch während der Schwangerschaft kann und sollte eine Chlamydieninfektion mit Antibiotika behandelt werden. Durch eine Chlamydieninfektion des Muttermundes kann es zum vorzeitigen Blasensprung, Entzündung der Eihäute und zur Frühgeburt kommen. Das Kind kann sich während der Geburt mit Chlamydien infizieren. Dabei kann eine eitrige Bindehautentzündung auftreten, die in eine schwere Augenentzündung übergehen kann. Nach 6-10 Wochen können beim Neugeborenen Lungenentzündungen auftreten.
Eine Broschüre die informiert über die genitale Chlamydieninfektion
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