Infektionen mit dem CytoMegalie-Virus (CMV) sind eine der häufigsten Virusinfektionen in der Schwangerschaft und können das ungeborene Kind ernsthaft schädigen. Laut des Deutschen Grünes Kreuz e.V. erkranken jährlich 3400 Frauen an diesen Virus.
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Das Risiko, dass das Kind durch die Mutter infiziert wird, beträgt mehr als 40 Prozent. 1.500 Kinder stecken sich jährlich im Mutterleib an. Laut des Deutschen Grünen Kreutz sterben jährlich 40 Kinder in Deutschland an den Folgen einer Infektion in der Schwangerschaft. 40 bis 70 % der Bevölkerung sind mit CMV infiziert.
Die CMV gilt als die häufigste Virusinfektion in der Schwangerschaft. 40 Kinder sterben jährlich an den Folgen der Cytomegalie Infektion. Sie gilt als häufigste Ursachee von Schädigungen des Kindes während der Schwangerschaft.
Zu den Schädigungen gehören Wachstumsverzögerungen, Gehirnentzündung, Lungenentzündung,
Leber- und Milzvergrößerung, Schwerhörigkeit oder Augenschäden.
Das Virus wird von Mensch zu Mensch übertragen. Es gelangt zum Beispiel durch Urin, Tränen, Blut, Speichel, Muttermilch, Samen- und Vaginalflüssigkeit in den Körper oder wird von der Mutter auf ihr Kind übertragen.
Mit einem einfachen Bluttest kann rechtzeitig erkannt werden ob die werdende Mutter diese Infektion bereits durchgemacht hat. Wenn das Ergebnis negativ ist sollte der Test alle zwei bis drei Monate wiederholt werden.
Preis: Dieser Test gehört nicht zur Standartvorsorge und muss daher von der werdenden Mutter selber getragen werden und beträgt so cirka 15,- €.
Behandlung: Normaler Weise wird diese Infektion mit sogennten Virustatika behandelt, dieses ist aber während der Schwangerschaft nicht möglich, da sie das ungeborene Kind schädigen können. An einen vorbeugenden Impfstoff wird zurzeit gearbeitet. In der Schwangerschaft besteht aber die Möglichkeit, CMV-Immunglobulin zu verabreichen. Die Behandlung zeigt sehr gute Erfolge. Sie ist nach den bisherigen Erfahrungen unproblematisch und wird von den Schwangeren in der Regel gut vertragen. Die Kostenübernahme muss im Einzelfall mit der Krankenkasse besprochen werden.
Sonst bleibt nur den möglichen Kontakt mit erkrankten Personen zu meiden, soweit dies möglich ist. Meiden Sie den engen Kontakt zu Kindern privat oder beruflich, das gilt besonders für Erzieherinnen.
Weitere Informationen bei der Initiative zur Prävention bei Cytomegalieinfektionen (PDF)
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