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Nabelschnurpunktion ( Chordozentese)

Alles zur Nabelschnurpunktion (Chordozentese) in der Schwangerschaft. Wann und warum wird eine Nabelschnurpunktion durchgeführt. Welche Risiken birgt diese Untersuchung für das ungeborene Kind?





Allgemeines zur Nabelschnurpunktion
Wann und warum
Grund einer Nabelschnurpunktion
Untersuchungsmethode
Risiken
Diagnostik/ Beurteilung
Kosten

 

 

Allgemein:
Die Nabelschnurpunktion gehört, ebenso wie die Fruchtwasseruntersuchung ( Amniozentese) und die Chorionzottenbiopsie, zu den Pränataldiagnostik-Verfahren. Die Nabelschnurpunktion wird bei speziellen Fragestellungen angewandt. Bei diesem Verfahren wird Blut aus der Nabelschnur des Ungeborenen entnommen.


Wann/Warum:
Die Nabelschnurpunktion ist ab der 18 - 20. Schwangerschaftswoche möglich und in wenigen Einzelfällen sinnvoll. Diese wird meist dann angestrebt, wenn sich bei den Blutwerten der werdenden Mutter Auffälligkeiten zeigten, man etwas über die Blutzusammensetzung des Ungeborenen erfahren möchte, oder die Ultraschalluntersuchung Besonderheiten aufwies.

Gleich der Biopsie gehört auch die Nabelschnurpunktion nicht zu den Routine-Vorsorgeuntersuchungen während einer Schwangerschaft. Und wird aus diesem Grund auch nur auf Wunsch der werdenden Eltern/Mutter und unter genauer vorheriger Beratung von Seiten des Arztes/Ärztin durchgeführt.

 


Grund einer Nabelschnurpunktion:
Die Nabelschnurpunktion (Chordozentese) dient der Entnahme von kindlichem Blut zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken. Die Nabelschnurpunktion erlaubt Aussagen über den Chromosomensatz des Kindes, wird aber hauptsächlich zur Infektionsdiagnostik, wie Röteln oder Toxoplasmose und zur Untersuchung einer möglichen Blutgruppeninkompatibilität vorgenommen

Auch therapeutische Gründe können als Grund einer Cordonzentese (Nabelschnurpunktion) in Betracht kommen zum Beispiel um bei bestehender Blutarmut des Ungeborenen, bei Herzrhythmusstörungen Medikamentengabe usw.

 


Untersuchungsmethode/Durchführung:

Wie bei der Biopsie und der Fruchtwasseruntersuchung bestimmt auch bei der Punktion der Arzt zunächst per Ultraschall die Lage des Kindes und schaut nach einer gut zugänglichen Stelle an der Nabelschnur – möglichst in der Nähe der Plazenta (Mutterkuchen). Ist diese Stelle ausgemacht, wird unter ständiger Ultraschallbeobachtung, eine feine Nadel durch die Bauchdecke in die Nabelvene eingeführt und eine 1 – 2 ml Blutprobe entnommen. Dies ist für den Feten absolut schmerzlos. Eine örtliche Betäubung der werdenden Mutter ist nicht erforderlich.

Bei dieser Untersuchung kann der Arzt u.a. eine Infektion, wie Röteln oder Toxoplasmose, oder eine Blutarmut ( Anämie ) feststellen, eine Zählung der weißen Blutkörperchen und/oder der Blutplättchen vornehmen.Weiterhin kann während einer Punktion dem Ungeborenen Medikamente oder eine Bluttransfusion zugeführt werden.



Risiken:
Ganz ähnlich wie bei der Amniozentese und der Biopsie können auch bei diesem Eingriff Komplikationen auftreten.

- Das Risiko einer Fehlgeburt liegt hier bei ungefähr 1,12 % (abhängig auch wieder von der Erfahrung des durchführenden Arztes)
- Eine Verletzung des Kindes versucht der Arzt durch die dauernde Ultraschallkontrolle auszuschließen
- Gebärmutterkontraktionen, welche schnell nachlassen, sind ebenfalls zu beobachten.

 


Diagnostik/Beurteilung:
Die Ergebnisse der Blutprobe dauern, je nachdem woraufhin genau untersucht wird, einige Stunden bis zu wenigen Tagen.


Alternativen
Neben einer Nabelschnurpunktion können zur Erkennung von Chromosomenabweichungen beim Ungeborenen auch die Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) oder Chorionzotten-Biopsie durchgeführt werden.

 


Die Kosten

Wenn der Eingriff aus ärztlicher Sicht notwendig ist, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

 

Pränataldiagnostik
Informationensbroschüre über Beratung und Hilfen bei Fragen zu vorgeburtlichen Untersuchungen

 

 

 

 






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