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Triple-Test

Der Triple Test ist eine umstrittene Untersuchung in der Schwangerschaft um eine Durchschnittswahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom zu errechnen.

 

 




 

Allgemeines zum Triple-Test
Wann und warum der Triple-Test
Grund des Triple-Test`s
Untersuchungsmethode
Risiken
Diagnostik/ Beurteilung
Kosten

 

Allgemein:
Der Triple-Test, auch MoM-Test genannt, ist eine nicht gänzlich unumstrittene Untersuchungsmethode (da er im Vergleich mit anderen Untersuchungsmethoden eher unsichere Ergebnisse liefert) der Pränataldiagnostik.

 

Mit diesem Untersuchungsverfahren sollen drei (lat. Tri) Hormone, welche über das Fruchtwasser in den Blutkreislauf der Schwangeren gelangen, im Blut der werdenden Mutter bestimmt werden, die da wären:

· Freies Estriol (E3)
· Beta-Choriongonadotropin (beta-HCG)
· Alpha-Fetoprotein (AFP)

 

Wichtig ist es zu wissen, dass der Triple-Test auffällige Ergebnisse liefern kann, ohne dass das Kind wirklich erkrankt ist - der Triple-Test kann nicht sagen, ob ein Kind krank oder gesund ist, er dient lediglich dazu, ein Risiko abzuschätzen.
Auf der anderen Seite ist es in sehr seltenen Fällen auch möglich, dass der Triple-Test kein erhöhtes Risiko betreffend eine chromosomahle Erkrankung anzeigt, obwohl das Kind betroffen ist (sogenanntes falsch-negatives Testergebnis). Der Triple-Test ist Schwangeren zu empfehlen, die noch eine Entscheidungshilfe benötigen, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung  mit den damit verbundenen Risiken durchführen lassen sollen.

Der Schwangeren muss klar und deutlich vermittelt werden, dass der "Triple-Test" nicht feststellen kann, ob ihr Kind ein Down-Syndrom haben wird oder nicht. Sie erhält durch die Untersuchung vielmehr eine individuell berechnete Wahrscheinlichkeit, ob bei ihrem Kind ein Down-Syndrom vorliegt – vorliegen könnte.

 


Wann/Warum:
Der Triple-Test kann zwischen der 15. und 18. Schwangerschaftswoche, in seltenen Fällen auch noch in der 20. Schwangerschaftswoche, durchgeführt werden.

Der Arzt/Ärztin ist verpflichtet, die werdende Mutter/Eltern ausführlich über den Test aufzuklären, inkl. dem Hinweis, das allein mit dem Triple-Test keine Diagnose möglich ist und bei einem Verdacht auf Auffälligkeiten, weitere Untersuchungen folgen sollten.

 


Grund:
Mit Hilfe der Blutwerte (der Wert wird oftmals in „MoM“ angegeben; MoM= Multiples of Median= das Vielfache der mittleren Konzentration. Dieser Wert sagt also aus um wie viel höher oder niedriger sie liegen, als der Durchschnitt) kann errechnet werden, ob ein erhöhtes Risiko besteht, dass das Ungeborene

a) von einem offenem Rücken (Spina fifida, hierfür müsste eine erhöhte AFP-Konzentration vorliegen,

oder

b) gar dem sogenannten „Down-Syndrom“ (Trisomie 21)

betroffen ist.

In Zahlen bedeutet das: wenn 1000 Frauen am Triple-Test teilnehmen, haben 40 ein erhöhtes Risiko, ein Kind mit einem Neuralrohrdefekt (offener Rücken) zu bekommen, bei nur 2 Kindern davon liegt dieser Defekt bei Geburt vor. Bei 80 bis 100 Frauen liefert der Test ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit Down-Syndrom, und nur 1 bis 2 Kinder werden tatsächlich mit einem Down-Syndrom geboren.


Untersuchungsmethode/Durchführung:
Der Triple-Test erfordert eine einfache Blutabnahme, welche beim behandelnden Arzt/Ärztin vorgenommen werden kann.

 


Risiken:
Ein Risiko stellt die Blutabnahme selbst nicht dar.
Dennoch sollte beachtet werden, dass von einer „Durchschnittswahrscheinlichkeit“ bei den Ergebnissen gesprochen wird. Durchschnittswahrscheinlichkeit bedeutet, das allein durch diese Untersuchung keine Diagnose erfolgen kann, sondern „nur“ zu einem Verdacht führt. Bestätigt sich dieser Verdacht müssen weitere, genauere Untersuchungen folgen.

Der Triple-Test kann auch auffällige Ergebnisse liefern, ohne dass das Ungeborene wirklich erkrankt ist. Dieser Test kann also nicht aussagen, ob ein Kind krank ist oder nicht. Er dient lediglich zur Risikoabschätzung. Auf der anderen Seite kommt es in sehr seltenen Fällen vor, dass ein falsch-negatives-Ergebnis (also kein erhöhtes Risiko) zu Tage kommt, obwohl das Ungeborene betroffen ist.

Wenn eine Schwangere/die werdenden Eltern eine sichere Diagnose haben möchten, dann müssen/sollten sie eine Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)  durchführen lassen.

Wirklich zu empfehlen ist der Triple-Test allen werdenden Müttern/Eltern, als reine Entscheidungshilfe, ob sie eine Fruchtwasseruntersuchung (mit den damit verbundenen Risiken) durchführen lassen sollen/möchten.

Da es beim Triple-Test sehr wohl auch zu falsch-positiven-Ergebnissen kommen kann ( erhöhtes Risiko trotz gesundem Kind) kann dieser Test sehr viel an Unsicherheit hervorrufen. Denn: hält man einen auffälligen Befund erstmal in den Händen, sind die Ängste und Zweifel bis zur Geburt – selbst wenn zwischenzeitlich eine Amniozentese mit unauffälligem Ergebnis durchgeführt wurde – enorm und belasten Mutter/Eltern und das ungeborene Kind.

 


Diagnostik/Beurteilung:
Die gemessenen Konzentrationen werden in einem Computer ausgewertet.

Sind die Werte für AFP und E3 vermindert, für beta-HCG dagegen erhöht, kann dies in manchen Fällen darauf hinweisen, dass der Säugling an Trisomie 21 erkrankt ist. Bei niedrigeren Werten für AFP, HCG und Östiol besteht die Möglichkeit des Edwards-Syndroms (Trisomie 18).

Die Auswertung der Werte berücksichtigt das Alter, wie das Gewicht der Kindsmutter, evtl. vorausgegangene Schwangerschaften bei welcher ein Kind mit einer Chromosonabweichung/- veränderung, sowie das genaue Schwangerschaftsalter (also Dauer der SS) bei der Blutabnahme. Mit Hilfe all dieser Punkte und den Blutwerten wird eine Durchschnittswahrscheinlichkeit errechnet ob Trisomie 21 oder ein offener Rücken beim Säugling vorliegen kann.

 


Die Kosten
für diesen Test werden nicht von den Krankenkassen übernommen, müssen also von den werdenden Eltern selbst getragen werden.

 




Combined Test.

Ein gewisses Risiko, dass bei dem Ungeborenen ein Chromosomenschaden vorliegen kann hat jede Schwangere. Dies steigt für das DOWN- Syndrom mit dem Alter der Mutter. Bei einer zwanzigjährigen Mutter liegt das Risiko bei 1527, im Gegensatz bei Vierundvierzig bei 30 und bei Vierunddreißig Jährigen bei 446 Fällen.
Die zur Zeit modernste Methode zur frühen Risikoeinschätzung auf Chromosomenstörungen beim Ungeborenen ist der Combined Test. Dabei handelt es sich um die kombinierte Beurteilung der Nackenfalte des Feten durch Ultraschalldiagnostik und die Untersuchung bestimmter Hormone (PAPP-A und hCG), die aus dem mütterlichen Blut gewonnen werden. Serum-Faktoren im mütterlichen Blut handelt es sich um das "freie ß-hCG" (humanes Choriongonadotropin) und "PAPP-A" (pregnancy associated plasma protein A - schwangerschafts-assoziiertes Plasmaprotein A) – Triple-Test.

Der Combined Test wird ab der 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Der Test ermöglicht keine sicheren Aussagen, sondern gibt nur eine statistische Wahrscheinlichkeit an.

 

 

 

 






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