Die Phasen der Geburt:
Eröffnungsphase,
Austreibungsphase,
Nachgeburtsphase.
Was erwartet die Schwangere während der Geburt? |
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Im letzten Drittel der Schwangerschaft kommt es gehäuft zu sogenannten "Übungswehen", sie treten in der Regel aber lediglich 4-5 mal über den gesamten Tag verteilt auf und verlaufen oft auch unbemerkt. ein zeitweiliges Hartwerden des Bauches in der Regel eine harmlose Uteruskontraktionen. Bereits in der 36. Schwangerschaftswoche beginnt sich die Gebärmutter zu senken.- "Senkwehen". Dabei verspürt die Schwangere meistens vermehrt Kontraktionen. Dies ist das Zeichen, daß der kindliche Kopf in das kleine Becken eintritt.
Wenn sie regelmäßige Wehen im Abstand von fünf bis zehn Minuten auftreten, sollten Sie in die Klinik fahren.
Die Phasen der Geburt
Eröffnungsphase Eingeleitet wird die Geburt mit den Eröffnungswehen, in dieser Geburtsphase kommt es zu regelmäßigen Kontraktion der Gebärmutter. Anfänglich treten die Wehen in Abständen von 10 bis 20 Minuten auf. Ein Ziehen im Kreuz, ein Druck im Becken- oder Bauchraum - so werden die frühen Eröffnungswehen oft beschrieben.
Jetzt wird der Muttermund weicher und öffnet sich langsam bis er eine Weite von ca 10 cm erreicht hat, gleichzeitig rutscht der Kopf des Baby`s noch tiefer ins Becken. Meist kommt es irgendwann während der Eröffnungsphase zu einem Einreissen der Fruchtblase und zum Abgang von Fruchtwasser. Es kommt vor das die Fruchtblase nicht spontan platzt, dann kann sie von der Hebamme auch künstlich geöffnet werden. Am Ende der Eröffnungsphase erlebt die Frau die anstrengerndste Zeit, die Wehen folgen schnell aufeinander Diese Phase dauert am längsten und kann bis 11 Stunden dauern.
Jede Wehe bringt dich ein Stück näher zu Eurem Kind.
Die Austreibungsphase Gegen Ende der Eröffnungsphase ist der Muttermund vollständig eröffnet. Die Presswehen setzen ein. Dann sollte der Muttermund auf vollständige Weite überprüft werden. Erst wenn er ganz eröffnet ist, darf die Frau diesem Impuls nachgeben.
Weiterhin werden kontinuierlich, wenigstens jedoch nach jeder Wehe, die Herztöne des Kindes überprüft werden, denn für beide ist dies eine große Anstrengung. Die Wehen sind dabei wesentlich stärker als in der Eröffnungsphase. Mit jeder Wehe erscheint ein bisschen mehr vom kleinen Kopf. Der Geburtshelfer wird versuchen, den Dammbereich vor einer Überdehnung zu schützen. Wenn der Dammbereich einzureißen droht, wird ein Dammschnitt durchgeführt.
Wenn der Kopf des Kindes geboren ist, haben Sie die größte Anstrengung hinter sich. anschließend folgen Schultern, Arme und dann die Beine. Ihr Kind ist geboren!
Nachgeburtsphase Nach ca 20 bis 30 Minuten folgen weitere Wehen, diese lösen die Plazenta von der Gebärmutterwand ab und stoßen sie aus.Mit wenigen Wehen wird die über 500 Gramm schwere Plazenta geboren und zugleich auf Vollständigkeit überprüft, zurückgebliebene Reste könnten Blutungen oder Entzündungen im Wochenbett verursachen!
Nach der Geburt Zum Schluss müssen nun die Geburtswege überprüft und im Falle eines Dammschnittes oder Risses unter örtlicher Betäubung genäht werden. Die Betäubung ist bei einer PDA( Periduralanästhesie) nicht nötig. Gleich nach der Geburt wird das Baby beurteilt durch den APGAR-Test .
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