22
Fan werden   Suchen auf TreffpunktEltern
Navigation
· Startseite- News

· Shop/Bücher und mehr...


· Forum

· Familienrecht
  BGB (Gesetzestexte)
  Unterhalt Allgemein
  Unterhaltstabellen
  Düsseldorfer Tabelle
  Unterhalt fürs Kind
  Unterhalt Ehegatten
  Leitlinien Unterhalt
  Verfahrenskostenhilfe
  Scheidung
  Umgangsrecht
  Sorgerecht
  Kinder und Trennung

  Vaterschaftstest


· Schwangerschaft
  Schwangerschaftsanzeichen
  Schwanger was nun
  Schwangerschaftswochen
  Schwangerschaftskalender
  Ernährung
  Der Mutterpass
  Schwangerschaftstest
  Schwangerschaftsvorsorge
  Risiken und Infektionen
  Gestose
  Hebamme
  Schwanger und HarzIV

· Geburt
  Phasen der Geburt
  Die Wehen
  Verschiedene Geburtsorte
  Die Wahl der Klinik
  Die Kliniktasche
  Der Geburtstermin
  Hypnose und Geburt
  Akupunktur und Geburt
  Nach der Geburt
  Stillen

· Eltern
  Erziehung
  Kindergeld
  Elterngeld
  Elternzeit
  Partnerschaft
  Mutterschutzgesetz
  Haushaltshilfe
  Hund und Familie


· Kinder
  Baby
  Kleinkind
  Schulkind
  Jugendliche
  Geburtstagspartys
  Freizeit
  Kindermund
  Gesundheitsthemen
  Kinderkrankheiten
  ADS - ADHS
  Vorsorgeuntersuchungen
  Rechte des Kindes







Info
Impressum
Nutzungsbedingungen
Datenschutzerklärung


                  Neues zum Thema Eltern und Kinder                    
(25.11.2014) ARD-Radionacht für Kinder: „Flossen hoch“ und lang...
(21.02.2014) ARD-Reportermagazin „neuneinhalb“ ändert Programm...
(09.01.2014) Stollenstrolche - Deutschlands tollste Kindertore
(04.12.2013) Kindergeld auch für verheiratete Kinder und weiter...
(02.12.2013) Computerspiele auf dem Wunschzettel
(12.11.2013) Adventskalender mit Rabe Theo von HABA
(11.10.2013) Zum heutigen Mädchentag erstrahlt der Hamburger Mi...
(23.09.2013) Impfpflicht für Kinder
(20.09.2013) Wir können LESEN - ein Angebot für Hamburger Kinde...
(12.09.2013) Schulpflicht geht vor Religionsfreiheit

weitere News
 

Windelsoor - Windelpilz

Wenn Ihnen beim Wickeln des Babys rote Stellen auffallen, sollten Sie diese nicht achtlos übergehen. Schnell kann aus einem wunden Po durch eine Infektion mit Pilzen ein Windelsoor entstehen, der äußerst schmerzhaft für Ihr Kind ist. Diese Pilzinfektion hat in der Regel aber nichts mit schlechter Pflege zu tun. Der Windelsoor ist eine Pilzinfektion bei dem die Erreger für eine Schädigung der Haut verantwortlich ist. Diese Infektion kann auch den Mund des Babys und/ oder die Brust der Mutter befallen.

 

 





 

Hier finden Sie Informationen über die Ursache, Aussehen, Symptome, Komplikationen, Behandlung/ Therapie und Vorbeugung des Windelsoor.

 

So entsteht die Pilzinfektion im Windelbereich

Wenn Ihnen auffällt, dass aus dem normalen Windelausschlag am Po Ihres Kindes ein feuerroter Ausschlag mit Pickelchen und nässenden Stellen geworden ist, dann hat es sich wahrscheinlich mit dem Windelsoor - dem Candida Albicans, infiziert und einen Windelpilz, den Windelsoor entwickelt. Gerade bei Kindern, deren Immunsystem angeschlagen ist, oder die wegen einer anderen Erkrankung mit Antibiotika behandelt werden, tritt der Windelsoor vermehrt auf.

 

Auch kann die Infektion durch Übertragung des Erregers von den Eltern erfolgen. Denn dieser Pilz kommt bei 2/3 der Bevölkerung nachweisbar vor, ohne das Betroffene eine Symptomatik zu zeigen.

 

Symptome - So äußert sich der Windelsoor beim Baby

Neben roten und wunden Stellen kommt es bei dieser Form von Windelausschlag zur Bläschenbildung. Diese beginnen auch häufig zu nässen und bereiten dem Kind Schmerzen. Im Analbereich beginnt die Erkrankung am häufigsten und breitet sich im ganzen Windelbereich und teilweise bis auf die Oberschenkel aus. Häufig zeigt sich auch ein Ausschlag, der streut, also nicht mehr scharf abzugrenzen ist. In einigen Fällen beginnt die Haut an den Rändern des Ausschlags zu schuppen. Schauen Sie auch im Mundraum Ihres Kindes nach weißlichen Belägen oder Schleimhautablösungen, da die Übertragung häufig über den Magen-Darm-Trakt erfolgt.

 

Aussehen des Windelsoor

Bei Windelsoor sind Hautrötung mit entzündliche, hellrote Pusteln zu erkennen, die schuppig ausfransen, später leicht einreißen und gelegentlich auch bluten können.

Beim Mundsoor sind weiße Pünktchen zunächst vereinzelt bald im ganzen Mundraum zu erkennen. Im Gegensatz zu Milchresten sind diese aber nicht abwischbar.

 

Behandlung/ Therapie Was tun bei einem Windelsoor?

Wenn Sie eine Pilzinfektion vermuten, dann sollten Sie mit Ihrem Kind den Kinderarzt aufsuchen. Dort wird der Arzt die betroffenen Stellen untersuchen und gegebenenfalls auch einen Abstrich machen, der mikroskopisch untersucht wird. Zusätzlich wird überprüft, ob eine Infektion des Mundraumes vorliegt. Häufig infizieren sich Kinder beim Trinken, entweder über den Sauger oder aber über die Brustwarze der Mutter, wenn sie gestillt werden.

 

Wird eine Pilzinfektion nachgewiesen, bekommen Sie eine Anti-Pilz-Salbe (Antimykotika) verschrieben, welche Sie nach Anweisung Ihres Arztes auftragen sollten. Bei schweren Verläufen verordnet der Kinderarzt Salbe, diese ist dann kombiniert mit einem schwach wirksamen Kortison.

 

Bis der infizierte Windelausschlag abgeheilt ist, ist es ratsam, die Windel Ihres Kindes öfter als üblich zu wechseln, da das feuchte und warme Klima in einer gefüllten Windel die Heilung verzögert. Zusätzlich ist es wichtig, dass Sie den Po Ihres Kindes gründlich reinigen und trocknen lassen. Bei nässenden Stellen ist das Auftragen von Salben, außer der Pilzsalbe, nicht angebracht da die Pilzsalben auch pflegende Stoffe enthalten.

Bei nässenden Stellen hilft auch schwarzer Tee, dafür etwas schwarzen Tee kochen, einige Kompressen damit befeuchten damit die wunden Stellen betupfen und trocknen lassen. Der gerbende Wirkstoff im Schwarztee hilft wunderbar bei nässenden Wunden.

 

Baden mit Windelsoor?
Sicherlich können Sie Ihr Kind weiterhin baden. Achten Sie hier darauf, dass die Badedauer nicht zu lang ist. Im Anschluss an das Baden sollten Sie die Haut trocken tupfen und nicht abrubbeln. Badezusätze wie Kleie oder Eichenrinde können zusätzliche Linderung verschaffen. Beim Baden sollten Sie für das Gesicht anderes Wasser nehmen oder das Gesichtchen vorab waschen.

 

Wenn Sie die Gelegenheit haben, dann lassen Sie Ihr Kind eine Weile im warmen ohne Windel krabbeln oder strampeln. Frische Luft wirkt sich sehr positiv auf die Heilung aus. Vermeiden Sie es, den Po mit einem Fön zu trocknen, da hier die Gefahr der Verbrennung sehr groß ist und falls Ihr Kind gerade in dem Moment uriniert, kann auch ein elektrischer Schlag die Folge sein.

 

Wechseln Sie außerdem Waschlappen und Handtücher häufig, am besten nach jedem Waschen oder verwenden Sie Einmalwaschlappen. Auch die Wickelauflage sollten Sie ebenfalls abwischen und gegebenenfalls desinfizieren. Auch Gebrauchsgegenstände wie Schnuller, Sauger oder Löffel müssen gründlich gereinigt und sterilisiert werden. Dass Sie sich die Hände waschen, bevor Sie Ihr Kind füttern und pflegen, gehört ja schon lange zu Ihrer Routine.

 

Beachten Sie bitte das bei einem Windelsoor die Anti-Pilz-Salbenach Abklingen noch 3 bis 4 Tage weiter aufgetragen werden sollte, um einen erneuten Ausbruch der Infektion zu verhindern.

 

Komplikationen

Komplikationen gibt es um direkten Zusammenhang nicht, nur muss man beachten das das Areal welches betroffen ist größer wird und so natürlich schmerzhafter für das Baby und dann die Behandlung auch länger dauern kann.

 

Mundsoor und das gestillte Baby

Besteht parallel zum Windel- auch ein Mundsoor, bekommt Ihr Kind ebenfalls antimykotische Tropfen zum Einnehmen (z.B. eine Nystatin-Suspension)verschrieben. Als stillende Mutter sollten Sie dann Ihre Brustwarzen auch behandeln und mit spezieller Nystatin-haltiger Crème oder Suspension einreiben um so den so genanten Ping-Pong-Effekt zu verhindern, da Sie sonst immer wieder den Erreger über Ihre Brustwarzen auf den Säugling verteilen.Wenn Sie Ihr Baby mit der Flasche ernähren, sollten Sie die Sauger gut auskochen und nach Beginn der antimykotischen Behandlung diese durch neue ersetzen.

 

 

Beachten Sie bitte:

Jede Selbstbehandlung hat ihre Grenzen. Wenn die Behandlung erfolglos bleibt, die Erkrankung stetig an Schwere zunimmt, bzw. keinerlei Besserung eintritt sollten Sie sich medizinischen Rat einholen. Gerade bei Babys und Kleinkindern sollte man im Falle von hohem Fieber und allgemeiner Hinfälligkeit immer einen Arzt aufsuchen!

 

 

Windeldermatitis

 

Wickeln – Das Baby ist wund

 

 

 

 

 

 

 






Buchtipp