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Tipps für einen entspannten Schulstart

Tipps für einen entspannten Schulstart – Der Anfang muss nicht schwer sein

Der Schulbeginn ist für die ganze Familie ein aufregendes Ereignis, nicht nur für das neue Grundschulkind. Eltern sind oft unsicher, was das Kind nun benötigt. Wie richtet man zuhause den Schreibplatz ein, was kommt auf das Pausenbrot und was in den Ranzen? Und kann ich mein Kind irgendwie fördern und ihm mögliche Sorgen nehmen? Wenn Eltern sich vorher gut informieren, können sie dem „ABC-Schützen" hilfreich zur Seite stehen, damit der Grundstein für den Erfolg gelegt werden kann.

 

 

 

 





Ein ganz neuer Lebensabschnitt

Erstklässler erleben viele Veränderungen durch ihren Schulbeginn. Sie wollen dem Leistungsanspruch gerecht werden, neue Freundschaften schließen und haben großen Respekt vor den neuen Lehrern. Dafür ist jede Menge Anerkennung nötig, großes Verständnis und Einfühlungsvermögen nicht nur seitens der Lehrer, sondern auch im Elternhaus. Mit Ungeduld und „unter Druck setzen" erreicht man nur größere Ängste der Kinder. Werden sie aber gestärkt, bleiben sie auch bei eventuellen Rückschlägen zuversichtlich. Gespräche und behutsame Fragen verleiten das Kind oftmals dazu, seine Bedenken und Erlebnisse zu erzählen.

 

Fähigkeiten, die ein Erstklässler mitbringen sollte, können vorher vermittelt werden

Wenn die Erstklässler schon vor dem Schulanfang in der Lage sind, gewisse Dinge zu beherrschen, wird es für sie in der ersten Klasse deutlich einfacher. Dabei können die Eltern und Großeltern helfen, indem sie es dem Kind gezielt richtig vormachen. Die Familie sollte darauf achten, ob ihr Kind sich gut konzentrieren kann. Wenn es in der Lage ist, ein Spiel über einen längeren Zeitraum zu spielen, Misserfolge zu ertragen und auch mal akribisch nach einer Lösung zu suchen, ist dies eine gute Voraussetzung für den Start in die Grundschule. Es sollte zudem am Tisch ohne Zappeln sitzen können, die Eltern ausreden lassen und zuhören können, wenn andere etwas berichten. Es sollten anderen beim Spielen Chancen lassen oder eigene Wünsche auch mal hinten anstellen. Ein Brettspiel sollte es bis zum Ende spielen können, auch wenn klar ist, dass es nicht gewinnt. Dies alles lässt sich vorher üben. Gleiches gilt für Konfliktlösungen. Hier sollte das Kind zuerst selbst versuchen, ein Problem mit anderen Kindern seines Alters ohne Gewalt beizulegen. Wenn es zudem Kontakte zu anderen Kindern knüpfen kann und somit seine soziale Kompetenz zeigt, ist für den Schulstart bereits viel gewonnen.

 

 

Qualität, Gewicht und Komfort – der richtige Schulranzen

Neben der gut gefüllten Schultüte ist der Ranzen das sichtbare Zeichen für den neuen Grundschüler, dass es nun endlich los geht. Doch viele Schüler tragen schon kurz nach der Einschulung schwer an ihrem Ranzen. Berechnet man, dass die Bücher, Hefte und andere nötige Utensilien schon einiges an Gewicht mit sich bringen, sollte der Ranzen zumindest nicht zu viel Eigengewicht mit sich bringen. Bis hin zu 1,5 Kilo sind Schulranzen schwer. Der Inhalt sollte 10 bis 12 % des Körpergewichts vom Kind nicht übersteigen. Darum ist tägliche Kontrolle wichtig, ob nicht unnötige Dinge zuhause bleiben können. Ein Malkasten, der große Zeichenblock oder auch das Mathematik-Buch müssen ja in der Regel nicht jeden Tag mitgenommen werden. Zur Rückenschonung braucht es zudem einen Ranzen mit einer an den Körper angepassten Form. Eine gute Polsterung ist ebenso wichtig, wie das Anliegen des Schultornisters an verschiedenen Stellen. Auch auf die Riemen sollte geachtet werden. Kinder neigen dazu, die Taschen rasch am Tragegriff zu greifen und loszulaufen. Dieser sollte darum gut gepolstert sein, um nicht einzuschneiden. Allerdings hängen dann die Riemen der Tragegurte bis auf den Boden und werden zur Stolperfalle. Die Riemen sollten also kurz genug gewählt werden. Ebenfalls hilfreich ist ein zusätzlicher, kleiner Griff, um den Ranzen gut an einem Haken aufhängen zu können, wie er oft an den Pulten vorhanden ist. Unterschätzt wird oft der Wert der Farbe eines Ranzens. Kinder werden im Straßenverkehr schon aufgrund ihrer Größe oft übersehen. Ein heller Ranzen fällt viel besser auf, wenn das Licht darauf fällt. Reflektorstreifen sind ebenfalls unverzichtbar, da sie das Licht der Kraftfahrzeuge zurückwerfen. Auch das Schulkind muss sich mit dem Ranzen wohl fühlen. Qualität ist also in allen Belangen wichtig, auch wenn sie sich evtl. im Preis deutlich niederschlägt. Modelle unter 100 Euro bieten selten den nötigen Schutz und Komfort. Oftmals übernehmen Paten oder Großeltern den benötigten Schulranzen gerne als Geschenk zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Wichtig ist, dass der Schulanfänger trotzdem dabei sein sollte, wenn er gekauft wird, denn Anprobieren ist in diesem Falle unerlässlich. Das Kind selbst muss mitbestimmen, ob der Ranzen sitzt, drückt oder gut für die Rückenform passt.

 

Qualität auch im Ranzen

Und was gehört nun hinein in solch einen Ranzen? Auf jeden Fall sollte man beim Kauf des Schulmaterials auf Qualität Wert legen. Wenn überall die Werbeprospekte mit den Schulutensilien erscheinen, neigen manche Eltern dazu, auf Vorrat einzukaufen. Dies ist selten ratsam, da die meisten Lehrer vor Schulbeginn eine Materialliste ausgeben, auf der genau vermerkt ist, was benötigt wird. Billige Produkte sind oft mit Schadstoffen belastet. Auch beim Pausenbrot sollte man auf Qualität setzen. Das Gehirn braucht Nährstoffe. Nur das morgendliche Frühstück allein reicht da nicht aus. Deshalb ist es wichtig, dass der frischgebackene Erstklässler in der Pause nochmal neue Energie durch Kalzium, Eiweiß und Vitamine bekommt. Wer seinem Kind also etwas Gutes tun möchte, gibt ihm ein gesundes Frühstück mit in die Schule. Das hilft der Konzentration auf die Sprünge. Gemüse, Obst und ein kalorienarmes Getränk sind eine gute Wahl. Allerdings sollte dem Schulanfänger immer ein Mitspracherecht eingeräumt werden, wenn es um das Pausenbrot geht. Wenn es immer wieder das Frühstück unangetastet mit nach Hause bringt, fehlen ihm die nötigen Nährstoffe. Gemeinsames Entscheiden hilft, dies zu verhindern. Vollkornbrot ist zwar die gesündeste Variante, aber nicht immer das, was Kinder gerne essen. Mischbrot ist dann eine passende Alternative. Fettarmer Wurst- oder Käsebelag ist eine gute Wahl, da sie mehr Eiweiß bieten und geringere Kalorienzahlen. So bleibt der Grundschüler leistungsfähig. Joghurt und Quark sorgen ebenfalls für Schwung. Müsliriegel hingegen, die von Kindern ebenso gerne genommen werden, wie Milchschnitten oder spezielle Kinderjoghurts, haben erwiesenermaßen viel Fett, nicht weniger Zucker und einen geringen Nährstoffgehalt. Da hält die Energie nur kurz und die Konzentration lässt rasch wieder nach.

 

Auch zuhause die richtige Umgebung zum Lernen schaffen

Der Arbeitsplatz zuhause sollte kindgerecht sein. Wenn der Schreibtisch und der passende Stuhl mitwachsen, ist dies gut für den Rücken und die Haltung. Eine Neigung von 16 Grad ist bei der Tischplatte angebracht. Wer an die Zukunft denkt, wählt einen Schreibtisch mit einer Tiefe nicht unter 80 cm, denn so kann später noch ein Monitor für den Computer in ausreichendem Abstand zum Kind aufgestellt werden. Der Stuhl sollte einstellbar sein, was sowohl für die Sitztiefe, die Sitzfläche als auch die Rückenlehne gilt.

 

Mit Veränderungen richtig umgehen – gute Planung ist wichtig

Mit dem Schulstart ändert sich der Tagesablauf für die gesamte Familie. Das beginnt schon beim Aufstehen. Eltern sollten sich vorher Gedanken machen, wie alles am besten zu bewältigen ist, vor allem zeitlich. Der Schulanfänger muss morgens genug Zeit haben, um zu frühstücken, da es die Energie nun besonders nötig für den Tag brauchen wird. Beim Schulweg reicht das Nachdenken darüber allerdings nicht. Hier muss vorher geübt werden, damit das Kind weiß, welche Gefahren auf dem Weg lauern. Kinder sollten selbständig in der Lage sein, den Schulweg zurückzulegen, am besten natürlich mit Freunden oder Klassenkameraden. Hier sollten besondere Gefahrenstellen und markante Punkte gemeinsam mit dem Kind vor der Einschulung abgelaufen werden, bis diese Übung bekommen. Konnten die Kinder im Kindergarten und zuhause noch fleißig toben, müssen sie in der Grundschule plötzlich längere Zeit am Stück still sitzen und sich ruhig verhalten. Da ist am Nachmittag ein guter Ausgleich in Form von Sport gefragt, egal, ob im Verein oder aus eigener Initiative.

 

 Nicht immer läuft alles glatt

Wenn ein Kind in die Schule kommt, ist alles neu und ungewohnt. Das muss sich nach der Einschulung erst einspielen. Regeln müssen gelernt, Anforderungen entsprochen werden. In der Regel kommt die Grundschule dem entgegen, indem die Unterrichtszeit anfangs noch begrenzt und erst über Wochen hinweg dem eigentlichen Stundenplan angepasst wird. Anfangs läuft alles noch etwas spielerischer, es wird viel gemalt, um Schwungübungen zu machen. Stuhlkreise wie im Kindergarten erleichtern den Kindern den Einstand und ermöglichen es, kleine und große Probleme gemeinsam zu klären. Wenn die Eltern zuhause positiv bleiben und das Kind motivieren, kann es Selbstbewusstsein erlangen und zuversichtlich in die Schule gehen. Es muss dafür selbständig genug sein, was im Voraus bereits zuhause gefördert werden kann, wenn Eltern ihren Kindern nicht alles abnehmen. Negative Äußerungen im Vorfeld sollten unterlassen werden. Viele Menschen erzählen vorher vom Ernst des Lebens, der nun beginnt, und verunsichern die künftigen Erstklässler damit schon vor dem ersten Schultag. Die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen, ist der sinnvollere Weg.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es das Eltern vom ersten Schultag an auch Interesse am Schulalltag zeigen. Gespräche mit dem neuen Schulkind über die Schule sind ebenso wichtig wie der Kontakt zur neuen Lehrerin. Um so auch von den kleinen und größeren Problemen ihres Kindes im Schulalltag zu erfahren und gemeinsam mit dem Kind und Lehrern schnell Abhilfe zu schaffen.

 

 






Buchtipp