1212
    Suchen auf TreffpunktEltern
Navigation
· Startseite- News

· Shop/Bücher und mehr...


· Forum

· Familienrecht
  BGB (Gesetzestexte)
  Unterhalt Allgemein
  Unterhaltstabellen
  Düsseldorfer Tabelle
  Unterhalt fürs Kind
  Unterhalt Ehegatten
  Leitlinien Unterhalt
  Verfahrenskostenhilfe
  Scheidung
  Umgangsrecht
  Sorgerecht
  Kinder und Trennung

  Vaterschaftstest


· Schwangerschaft
  Schwangerschaftsanzeichen
  Schwanger was nun
  Schwangerschaftswochen
  Schwangerschaftskalender
  Ernährung
  Der Mutterpass
  Schwangerschaftstest
  Schwangerschaftsvorsorge
  Risiken und Infektionen
  Gestose
  Hebamme
  Schwanger und HarzIV

· Geburt
  Phasen der Geburt
  Die Wehen
  Verschiedene Geburtsorte
  Die Wahl der Klinik
  Die Kliniktasche
  Der Geburtstermin
  Hypnose und Geburt
  Akupunktur und Geburt
  Nach der Geburt
  Stillen

· Eltern
  Erziehung
  Kindergeld
  Elterngeld
  Elternzeit
  Partnerschaft
  Mutterschutzgesetz
  Haushaltshilfe
  Hund und Familie


· Kinder
  Baby
  Kleinkind
  Schulkind
  Jugendliche
  Geburtstagspartys
  Freizeit
  Kindermund
  Gesundheitsthemen
  Kinderkrankheiten
  ADS - ADHS
  Vorsorgeuntersuchungen
  Rechte des Kindes







Info
Impressum
Nutzungsbedingungen
Datenschutzerklärung


 Neues zum Thema Eltern, Schwangerschaft und Geburt 
(25.11.2014) ARD-Radionacht für Kinder: „Flossen hoch“ und lang...
(21.02.2014) ARD-Reportermagazin „neuneinhalb“ ändert Programm...
(09.01.2014) Stollenstrolche - Deutschlands tollste Kindertore
(04.12.2013) Kindergeld auch für verheiratete Kinder und weiter...
(02.12.2013) Computerspiele auf dem Wunschzettel
(12.11.2013) Adventskalender mit Rabe Theo von HABA
(11.10.2013) Zum heutigen Mädchentag erstrahlt der Hamburger Mi...
(23.09.2013) Impfpflicht für Kinder
(20.09.2013) Wir können LESEN - ein Angebot für Hamburger Kinde...
(12.09.2013) Schulpflicht geht vor Religionsfreiheit

weitere News
 

Ausfluss in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft auftretender, vermehrter Vaginalausfluss ist ein häufiges Phänomen, das viele Frauen beunruhigt. In den meisten Fällen ist dieses Symptom völlig harmlos und kein Grund zur Sorge. Dieses Thema dennoch nicht zu verharmlosen und eine gewisse Vorsicht walten zu lassen, ist wichtig, denn einige Formen des Vaginalausflusses können durchaus ein Anzeichen für eine bakterielle Infektion sein. In diesem Fall wird dem Patienten nahe gelegt, gerade während einer Schwangerschaft, möglichst schnell einen Arzt aufzusuchen. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Formen des Ausflusses zu kennen und unterscheiden zu können und über deren Ursachen aufgeklärt zu sein, um dann entsprechend handeln zu können.







Formen des Vaginalausflusses und deren Ursachen

Die harmlose Form des Vaginalausflusses während der Schwangerschaft, unterscheidet sich kaum von dem normalen Ausfluss, den viele Frauen auch gelegentlich bemerken, wenn keine Schwangerschaft vorliegt: Es handelt sich um eine klare bis leicht trübe oder milchige Flüssigkeit, die nahezu geruchlos ist. Dass dieser Ausfluss nun während einer Schwangerschaft deutlich verstärkt auftritt, ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung. Die Ursache hierfür liegt einfach darin, dass die Haut im Vaginalbereich in dieser Zeit meist deutlich stärker durchblutet wird als sonst. Ursachen der hormonellen Umstellung während der Schwangerschaft sind ebenfalls denkbar. Kurz vor den Wehen kann dieser Ausfluss durchaus noch einmal zunehmen, sehr stark werden und sich zusätzlich verdicken. Auch dies ist kein Anzeichen für eine Erkrankung – sondern meist für die bevorstehende Geburt. Am Muttermund löst sich kurz vor den Wehen ein großer Schleimpfropfen, der als eine Art Versiegelung gedient hat.

 

Weist der Vaginalausfluss jedoch deutliche Veränderungen im Geruch oder in der Färbung auf, könnte dies tatsächlich ein Zeichen für das Vorliegen einer bakteriellen Infektion sein. Weitere Anzeichen dafür sind Juckreiz, ein stark brennendes Gefühl oder in dem Ausfluss enthaltenes Blut. Der Besuch eines Arztes ist in diesem Fall unabdingbar!

 

Richtiges Verhalten, Vorbeugung und Behandlung

Selbst der Vaginalausfluss in seiner harmlosen Form ist für die betroffenen Frauen häufig unangenehm. Grund zur Scham sollte er jedoch in keinem Fall sein und bei Unsicherheiten ist der Gang zum Arzt auf jeden Fall zu empfehlen, denn nur er kann abschließende Sicherheit gewährleisten!

Das richtige Hygieneverhalten ist als Erleichterung der Situation und vor allem als Vorbeugung einer Infektion unerlässlich. Die Hygiene im Vaginalbereich ist jetzt besonders wichtig: Bevor die Frau mit dem Vaginalbereich in Kontakt kommt, sollte sie stets Ihre Hände waschen. Außerdem wird das Tragen von Baumwollunterwäsche, sowie das Vermeiden von eng anliegenden Strumpfhosen oder Nylonwäsche empfohlen. Zur Reinigung sollten pH-neutrale, parfümfreie Seifen und andere milde Pflegeprodukte verwandt werden – Alle Inhaltsstoffe die Hautreizungen hervorrufen könnten, sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Natürlich ist hierbei auch die generell individuelle Empfindlichkeit der einzelnen Frau maßgebend – ein normaler Vaginalausfluss ist zunächst kein Grund alle üblichen Gewohnheiten umzustellen. Wenn ein Auffangen des Ausflusses notwendig ist, sollten Slipeinlagen, keine Tampons, benutzt werden. Von Intimduschen raten Ärzte zudem deutlich ab, da unter Umständen Luft in das Kreislaufsystem gelangen kann, was zu Komplikationen führen würde.

 

Wenn der Vaginalausfluss die oben genannten Veränderungen aufweist, wird der Arzt Medikamente verschreiben, die die Infektion bekämpfen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sehr wirksam sind, dem ungeborenen Baby aber in keinem Fall Schaden zufügen werden. Auch dies ist also kein Grund zu ernsthafter Sorge, dennoch ist der Besuch beim Arzt unverzichtbar!

Während der 36. und der 38. Schwangerschaftswoche, auch ohne Anzeichen einer Infektion, einmal einen Vaginalabstrich machen zu lassen, ist empfehlenswert. Nicht alle vorhandenen Bakterien äußern sich in Symptomen, manchmal bleiben die betroffenen Frauen auch völlig Beschwerdefrei. Da sich das Baby während der Geburt aber dennoch damit infizieren kann und noch keine Immunabwehr dagegen entwickelt hat, können dadurch lebensgefährliche Krankheiten, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, verursacht werden. Daher sollte ein Vorhandensein gewisser Bakterienstämme vor der Geburt ausgeschlossen werden.

 

Zuletzt sei noch angemerkt, dass der Vaginalausfluss als solcher, auch wenn er manchmal als unangenehm wahrgenommen wird, nichts Negatives darstellt. Ganz im Gegenteil – er hat durchaus seine berechtigte Funktion: Die Schleimhaut produziert diesen Ausfluss als bakterienabtötende Schutzschicht und damit ist er ein Teil der Immunabwehr, die hier ganz lokal wirkt.







Buchtipp