Bei dem 3D-Ultraschall handelt es sich um eine spezielle Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft. Mit dem 3D-Ultraschall ist es möglich das Ungeborene Baby genauer zu beschauen. Nicht nur als "Kino" für die werdenden Eltern sondern um Auffälligkeiten am Embryo festzustellen um diese so gezielt zu behandeln.
|
|
Allgemeines zum3D-Ultraschall! Wann und warum den 3D-Ultraschall? Anlass der 3D-Ultraschalluntersuchung? Risiken der 3D-Ultraschalluntersuchung? Beurteilung der 3D-Ultraschalluntersuchung
Allgemein: Der 3D-Ultraschall, auch 3D-Sonografie genannt, ist eine Ultraschalluntersuchung, welche um eine Dimension gegenüber der zweidimensionalen erweitert ist. Bei einer 3D-Ultraschalluntersuchung besteht aus diesem Grund die Möglichkeit das Ungeborene, sowie einzelne Organe und/oder Körperteile räumlich darzustellen.
Wann und warum den 3D-Ultraschall: Möchte man das Ungeborene im Ganzen sehen, wird die 3D-Sonografie zwischen der 12. und 16. Schwangerschaftswoche empfohlen. Möchte man hingegen Organe oder einzelne Körperpartien im Detail sehen, wird der Zeitraum zwischen 25. und 33. Schwangerschaftswoche festgelegt. Ansonsten ist ein 3D-Ultraschall während der gesamten Schwangerschaftsdauer, über die Bauchdecke der werdenden Mutter, möglich. Der Ablauf der Untersuchung gleicht der der normalen Ultraschalluntersuchungen innerhalb der normalen Vorsorgeuntersuchungen. Oftmals wird die 3D-Sonografie im Zusammenhang mit einer Nackentranzparenz vorgenommen.
Veranlassung für den 3D-Ultraschall: Vermutet der Frauenarzt/ärztin körperliche Besonderheiten im Laufe einer Ultraschalluntersuchung, wie ein Neuralohrdefektbildung, Herzfehler oder Gesichts-Spalten, kann er eine 3D-Sonografie anordnen. Hierbei können etwaige Auffälligkeiten deutlicher gesehen und eingeschätzt werden.
Risiken des 3D-Ultraschalls Im Großen und Ganzen birgt der 3D-Ultraschall keine Risiken für Mutter und Kind. Jedoch raten verantwortungsbewusste Ärzte/Ärztinnen werdenden Müttern/Eltern davon ab, eine 3D-Sonografie nur auf Wunsch als „Andenken“ durchführen zu lassen. Sollten sich hierbei bis dato unerkannte Auffälligkeit zeigen, sehen sie sich damit plötzlich und ohne Aufklärung vorher damit konfrontiert. Zudem ist noch nicht vollständig geklärt in wie weit Ultraschallwellen auch bei geringer freigesetzter Energie dem Ungeborenem schaden können.
Diagnostik/Beurteilung des 3D-Ultraschall: Ebenso wie beim Feinultraschall kann der behandelnde Arzt/Ärztin schon während der Untersuchung über einen Monitor körperliche Auffälligkeiten ausmachen und erläutern.
Jedoch kann auch bei dieser Sonografie keine chromosomale Besonderheit diagnostiziert werden! Lediglich könnten bestimmte körperliche Auffälligkeiten auf eine evtl. Chromosonbesonderheit hinweisen, welche jedoch nur durch weitere Untersuchungen (wie z.B. einer Fruchtwasseruntersuchung) weiter eingegrenzt werden kann.
Auch hier hängt die Beurteilung und Einschätzung der Bilder ab von: - der Erfahrung des durchführenden Arztes/Ärztin, - wie den eingesetzten Geräten, - der Menge des Fruchtwassers, - die Lage des Kindes, - die Beschaffenheit der mütterlichen Bauchdecke etc.
|